Carolines Weg

  • Hallo! :)

    Da es vielleicht hilfreich ist die Gedanken zu sortieren und auch später nachlesen zu können wie die erste Zeit so war, möchte ich hier schreiben.

    Ich trinke schon lange viel zu viel. Zu viel, zu oft, oft auch mit Filmriss. Nur zu Hause, das ist aber nicht weniger gefährlich wie ich schon erfahren musste.

    Ein Vorfall letzte Woche hat mir wieder sehr zu denken gegeben - deswegen: ich höre auf zu trinken und fange an zu leben. Wer weiß wie lange mir noch bleibt...

    Heute ist der dritte Tag ohne Alk, es geht mir zusehends besser. Ich weiß eine Menge über unsere Sucht, auch über den kalten Entzug, aber das ist meine Entscheidung. Ich werde noch zum Arzt gehen und mich durchsehen lassen.

    Ich habe hier von schönen Entwicklungen gelesen, bei denen die längerfristig trocken sein konnten/können - das möchte ich mir auch "gönnen". Den Alkohol gönne ich mir schon lange nicht mehr, es ist zum "Muss" geworden, verknüpft mit dem Alltag und ein sehr lästiger Begleiter.

    LG
    Caronline

  • Super Entscheidung 44. Es lohnt sich.

    Ich weiß eine Menge über ... den kalten Entzug, aber das ist meine Entscheidung. Ich werde noch zum Arzt gehen und mich durchsehen lassen.

    Ich drück die Daumen! Achte auf Dich! So ein Krampfanfall zeigt selten bis nie vorher Anzeichen ...

    Ich würd mich freuen, mehr von Dir zu lesen und wünsche Dir viel Kraft!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Greenfox! Hallo Forum!

    Heute ist Tag 4 ohne Alkohol. Mir geht es gut - körperliche Entzugserscheinungen habe ich (bis auf Müdigkeit gestern) nicht. Bei so einem Wetter wie gerade habe ich aber generell ein Tief. Der psychische Entzug ist da schon mehr zu spüren. Ich will nicht trinken, aber es doch im Alltag schon so zur Gewohnheit geworden abends die Flasche aufzumachen. Das muss erst mal wieder überschrieben werden.

    Heute habe ich statt literweise Wein zu kaufen mir etwas anderes geleistet. Das Gesicht ist auch schon etwas schmaler geworden und ich kann wieder 2 Tassen Kaffee/Tee auf einmal tragen ohne den großen Flattermann zu bekommen. 44.

    Das alles habe ich aber schon öfter durch. Mich zieht es wieder in Richtung langfristige Abstinenz. Man entwickelt doch so ein anderes Selbst- und Weltbild, das dauert aber Wochen oder auch Monate bei mir.

    Habt einen guten, trockenen Dienstag.

    LG
    Caroline

  • hallo Caroline
    vorerst SUPER das du 4 Tage trocken bist
    machst du den Entzug mit einem Arzt mit Tabletten wegen der Entzugserscheinungen ??

    wenn es mir erlaubt ist schreibe ich dir kurz meine Geschichte

    ca 5 Jahre getrunken immer Wein mit Mineralwasser ca 1 Liter Wein ca 5 Liter Wasser dann hat sich es oft bis auf 2 liter Wein gesteigert ,ich bin voriges Jahr am 3 Oktober 3 Monate auf Entzug unter Ärztlicher Leitung gefahren ,bin am 5 Jänner dieses Jahe nach Hause gekommen
    ich nehme seit Jahren Antidepressiva Citalopram und ich Depp habe alle Medikamente von selber abgesetzt auch die Dependex die das Verlangen nach Alkohol verhindern
    naja ich habe wieder ab und zu meine Spritza ( Wein mit Mineral ) getrunken
    ich bin jede Nacht um ca 3:00 wach geworden und habe mich mit Selbstvorwürfen gequält warum mache ich das warum bin ich so dumm morgen trinke ich nichts mehr ,und gegen mittag habe ich wieder getrunken ,naja einer geht ja, naja 2 auch bis wieder eine Flasche wein leer war
    Schnäpse trinke ich sowieso nicht und Bier nur ab und zu eher selten
    dann habe ich mir gedacht is eh wurscht trinkst halt hat auch nix geholfen zum glück
    als sich wieder div Beschwerden einschlichen so wie schwitzen zeitweiliges Zittern am ganzen Körper bin ich sofort zum Hausarzt gegangen und weiter zum zuständigen Psychiater
    mir wurden die Mogadon Tabletten verordnet weiters meine Citalopram und Dependex
    um den Entzug leichter zu überstehen werden Mogadon bzw Praxiden verordnet die darf man aber nicht zu lange nehmen wegen dem Gewöhnungseffekt und von diese Tabletten die abhängig machen können ist es schwere weg zu kommen als von Heroin das haben mir mehrer Ärzte gesagt weiter ist es sehr gefährlich dies Tabletten und alkohol zu mischen das kann tödlich ausgehen
    loch gefallen ich hatte keine Lebenslust mehr
    Da ich Dummkopf ja alle Tabletten abgesetzt hatte bin ich in ein sehr tiefes loch gefallen mit Suizid Gedanken es war sehr schlimm
    zum großen Glück habe ich eine Frau die mir sehr geholfen hat,obwohl ich sie bereits mit in dieses seelische tief mit rein gezogen habe
    die Tabletten für den Entzug haben gleich geholfen und den spiegel für das Seelische hat ca 2 Wochen gedauert
    jetzt bin ich seit Anfang Sept trocken und es geht uns Beiden sehr gut
    schreibe mir ob du den Entzug munter ärztlicher Kontrolle machst weil ein kalter Entzug ohne Medikamente kann schlimm ausgehen
    hast du jemanden der dich unterstütz ???

    glaube es mir es geht ich war 2 Mal in diese Situation und möchte es nicht mehr erleben

    ich bin stolz auf dich das du 4 Tage der Versuchung wiedersehst und du kannst sehr stolz auf dich sein

    du kannst auch per e.mal mit mir in Kontakt treten wenn du möchtest und ich dir Hilfe und Kraft geben kann

    liebe grüße und alles alles Gute bleibe standhaft
    ich weis es es ist sehr schwer aber du schaffst es

    Burzl Wolfgang


    ich habe auch nur zu Hause getrunken

  • Hallo Burzl! Hallo Forum!

    Danke für Deinen Besuch hier in meinem TB. Ich hatte Deine Geschichte schon gelesen. Du bist auf einem guten Weg.

    Ich habe die ersten Tage meinen Mann 24 Stunden um mich rum gehabt. Wir haben gegenseitig auf uns aufgepasst. Auch er hört auf zu trinken und unser Zuhause ist alkoholfrei. Erste wichtige Voraussetzung um trocken zu bleiben.

    Ich muss noch achtsamer sein was Alkohol betrifft. Aus den letzten Rückfällen zum Alkohol habe ich gelernt. Ich muss die erste Zeit überbrücken, dann wird es einfacher.

    Heute ist Tag 5 ohne Alkohol.

    Es geht mir besser und auch die Laune wird besser, ich werde wieder belastbarer, wenn auch in Mini-Schritten. Ich hoffe, das schlägt nicht in Euphorie um, aber wenn doch weiß ich das das nicht von Dauer ist.

    Ich igel mich noch zu Hause ein, aber einkaufen war ich heute schon. Es ärgert mich (egal ob ich trinke oder nicht) das im Supermarkt überall in den Regalen die Flaschen stehen. Ich habe heute nach einigen Sachen gesucht und bin auch bei den Süßigkeiten auf Schnapsflaschen gestoßen. Das wird sich wohl auch in den nächsten Jahren in Deutschland nicht ändern. Man kommt hier doch sehr leicht an Stoff ran.

    Habt einen guten, trockenen Tag!

    LG
    Caroline

  • Ich habe die ersten Tage meinen Mann 24 Stunden um mich rum gehabt. Wir haben gegenseitig auf uns aufgepasst. Auch er hört auf zu trinken und unser Zuhause ist alkoholfrei. Erste wichtige Voraussetzung um trocken zu bleiben.

    Wow - egal, ob Dein Mann ein Alkoholproblem hat oder nicht 44.

    Finde ich gut, dass er mitzieht. Da kenne ich andere Beispiele, auch hier im Forum, wo der "Partner" sozusagen "nun erst recht" seinen Alkohol vor den Augen des Ausstiegswilligen konsumierte >:(

    Weiter so!! Aber passt auch weiter auf Euch auf, den mit dem kalten Entzug ist nicht zu spaßen ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Greenfox!

    Danke für Deine Unterstützung!

    Mein Mann und ich versuchen immer am gleichen Strang zu ziehen. Er hat auch ein Problem mit dem Alkohol - darüber sind wir uns einig. Das hilft natürlich sehr - ich könnte nicht aufhören wenn er vor meinen Augen weiter trinken würde. Ich hoffe, wir stützen uns weiterhin so gut gegenseitig und können uns helfen wenn es einem von uns nicht gut geht. Ich stelle mir das schlimm vor, wenn man endlich aufhören will und die Angehörigen unterstützen nicht (mehr).

    Vorhin habe ich einen unheimlichen Hieper auf Süßigkeiten bekommen und bin nochmal los. War doch schwierig im Supermarkt Zick-Zack zu laufen. :-\

    Ich habe heute realisiert das ich den gleichen Nicknamen habe wie eine andere Betroffene in einem anderen Forum. Da hat mir wohl mein Unterbewusstsein bei der Anmeldung hier einen Streich gespielt. Nun gut, ich habe einen Bezug zu dem Namen Caroline. Meine Mutter sagte mal zu mir: So oft wie du Karos trägst, hätte ich dich Caroline nennen sollen.

    Habt einen guten Abend!

    LG
    Caroline

  • Hallo, Caroline!

    Wegen dem Nick brauchst Du Dir erstmal keinen Kopf machen - solange die Userin in einem anderem Forum unterwegs ist. Ansonsten könntest Du Deinen Nick auch ändern.

    Mich würde aber mal interessieren, ob Du Dir auch schon mal Gedanken darüber gemacht hast, wie Du Deine Abstinenz halten willst. Ausser, "nur" den Alkohol wegzulassen.
    Das habe ich auch mal probiert - hat nicht lange funktioniert.

    Hast Du Dir schon mal überlegt, zu einer Suchtberatungsstelle zu gehen, Dir eine SHG zu suchen? Hierbei kann Dir u.a. unsere Linksammlung helfen.

    Ich schreibe bewusst "Du, Dir" - denn Dein Mann muss seinen eigenen Weg gehen, sich selbst Gedanken machen, was ihm gut tut. Wenn es derselbe Weg sein sollte, den Du gehst - okay, gut. Wenn nicht, dann nicht.
    Zu den SHG möchte ich nur sagen, wenn, dann solltet ihr nicht beide dieselbe Gruppe besuchen. Denn (grob gesagt): Wie soll man über ein Problem reden, wenn es neben einem sitzt?!?

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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  • Ist denn ein Ehepartner immer ein Problem?

    Titus, Du solltest vielleicht mal a) genauer lesen und b) auch mal versuchen, den Sinn von (meinen) Worten zu verstehen: Manchmal ist der Ehepartner nicht unbedingt das Problem, aber man kann leichter über sein/e Problem/e reden, wenn er/sie eben NICHT dabei ist. Und manchmal muss der/die andere auch nicht unbedingt Alles wissen ...

    Aber manche WOLLEN solche Andeutungen ja nicht verstehen.

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    können wir nur selber tun!

  • Zitat

    Manchmal ist der Ehepartner nicht unbedingt das Problem, aber man kann leichter über sein/e Problem/e reden, wenn er/sie eben NICHT dabei ist. Und manchmal muss der/die andere auch nicht unbedingt Alles wissen ...

    Da muss man jetzt aber schon genau lesen, um herauszulesen, was impliziert werden soll ;)

    „Manchmal ist der Ehepartner nicht unbedingt das Problem …“
    Das widerspricht so ziemlich Allem, was ich in meiner Sucht gelernt habe: Nämlich Verantwortung für mich zu übernehmen, und die Gründe für meine Erkrankung nicht außerhalb zu suchen.

    In meiner Gruppe sind auch Paare ständige Mitglieder. Laut eigenem Bekunden tut denen das sehr gut, weil sie quasi unter Moderation (die muss natürlich stimmen) ihre gemeinsamen Probleme auf den Tisch legen können.
    „Eigentlich“ lernt man auf dem Weg in die Abstinenz ja auch, dass Ehrlichkeit eine der konträren Eigenschaften von nassem Wesen ist.
    Insofern kann ich jetzt nicht nachvollziehen, was dieses „manchmal muss der andere nicht unbedingt alles wissen ..“ bedeuten soll?
    Also doch wieder zurück in die Heimlichkeit?

    Scheint schon viele verschiedene Auffassungen von Selbsthilfe zu geben. Für mich immer wieder … interessant?
    Wahrscheinlich für Neu-Aussteiger vor allem schwierig?

    Also einfach ausprobieren, Caroline.
    Wie Du schreibst ist Eure Ehe top und intakt. Dein Mann bekennt sich ebenso wie Du zu seinem Alkoholproblem. Da sollte es dann klappen, wenn Ihr Euch beide gemeinsam auf den abstinenten Weg begebt.
    Wovor ich Dich und Euch vorausschauend warnen möchte: Ich kenne – leider auch – Paare, bei denen dann irgendwann ein Part einen Rückfall erleidet, und der andere sich davon so runterziehen lässt, dass er auch wieder zu trinken beginnt.
    Da solltet Ihr klar definierte Absprachen untereinander haben.
    Also z. B., dass sich der Rückfaller dann sofort in einen klinischen Entzug begibt oder zumindest bis er wieder trocken ist außer Haus verweilt.

  • Mann, Leute: Legt doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage und seziert es bis in die Molekularebene!

    Auch in den guten Zeiten meiner Ehe konnte ich mit meiner Frau nicht über ALLES reden - bei manchen Sachen redet es sich eben leichter mit Aussenstehenden. Und das wurde mir so auch von etlichen Gruppenfreunden bestätigt, so dass ich mit meiner Meinung/EMPFEHLUNG nicht alleine stehe.
    Wer mit seinem Ehepartner dieselbe SHG besuchen möchte und es beiden guttut - na, dann ist das doch prima. Meine Erfahrung war jedenfalls anders.

    Und was dieses „Manchmal ist der Ehepartner nicht unbedingt das Problem …“ angeht - damit soll nicht irgendeine Verantwortung bei anderen gesucht werden. Aber trotzdem stört einen doch mal etwas mächtig gewaltig am anderen und man selbst hat ein Problem damit, wie man damit umgehen soll. Oder bist Du, Dietmar, darüber erhaben? Und das hat nichts mit "wieder zurück in die Heimlichkeit" zu tun!

    Jeder soll es so machen, wie er sich dabei wohlfühlt!

    Wovor ich Dich und Euch vorausschauend warnen möchte: Ich kenne – leider auch – Paare, bei denen dann irgendwann ein Part einen Rückfall erleidet, und der andere sich davon so runterziehen lässt, dass er auch wieder zu trinken beginnt.

    Dem muss ich allerdings zustimmen.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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  • Zitat

    Aber trotzdem stört einen doch mal etwas mächtig gewaltig am anderen und man selbst hat ein Problem damit, wie man damit umgehen soll. Oder bist Du, Dietmar, darüber erhaben?

    Kommt jetzt darauf an, WAS Du meinst:


      [li]dass mich etwas am Anderen stört und ich damit ein Problem habe[/li]
      [li]dass ich ein Problem damit habe, es beim Anderen anzusprechen.[/li]

    Beim Zweiten bin ich dann wohl "darüber erhaben", was immer das bedeuten soll. Ich würde dazu schlicht sagen: Ich bin Manns genug um Probleme, die ich mit Jemand anderem habe, auch bei demjenigen anzusprechen.
    Beim Ersten: Das wäre schön - aber es liegt nun mal in der menschlichen Natur, dass einem meist der Splitter beim Anderen stört, während man den Balken vor den eigenen Augen nicht sieht 8)

  • Hallo!

    Was ist denn hier los?

    Den Spruch von Greenfox fand ich ganz lustig... vielleicht bin ich ja auch manchmal ein Problem für irgendjemanden? Ganz bestimmt sogar! ;D

    Falls einer von uns rückfällig werden sollte haben wir ein Problem, aber meinen Mann würde ich nie im Ernst ein Problem nennen.

    Ich habe ihn nicht nur geheiratet weil er so und so ist, sondern auch trotzdem er so und so ist. Wir können Probleme sehr gut ansprechen, wenn es sich aufstaut, knallt es mal und die Luft ist gereinigt.

    Heute ist Tag 7 ohne Alkohol.

    Gerade ist es schwer, das hatte ich schon befürchtet bei dem Wetter. Wir haben darüber gesprochen und eine Lösung gefunden.

    Ich denke auch an Morgen früh - ich habe die Wahl zwischen Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und einem klaren Kopf.

    Ich mach mal Tee und esse ein paar Kekse, dann gehts wieder.

    Habt ein sonniges, trockenes Wochenende.

    LG
    noch Caroline - überlege mir bei Gelegenheit einen anderen Namen


  • Ich denke auch an Morgen früh - ich habe die Wahl zwischen Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und einem klaren Kopf.

    Ich mach mal Tee und esse ein paar Kekse, dann gehts wieder.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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    können wir nur selber tun!

  • Hallo!

    Tag 8 ohne Alkohol.

    2,5 Kamille? Das nennt sich dann Suchtverlagerung! 8)

    Die Nacht war kurz, aber ich fühle mich trotzdem ausgeruhter als noch vor einer Woche.

    Habt einen guten, trockenen Tag.

    LG
    Caroline

  • Hallo und ein kleiner Nachtrag muss sein:

    Das war ein guter Tag! Ich habe noch mal gründlich darüber nachgedacht was mich nach längerer Abstinenz immer wieder rückfällig werden lässt. Ich hatte es lange verdrängt, aber es mir klar geworden. Ich meine so richtig bewusst und das ich etwas an der Situation ändern muss. Es hat nichts mit meinem Mann zu tun, aber mit dem näheren Umfeld.

    Der Tag ist bald rum, ich hatte Sorge wie ich das heute schaffe, aber es geht. Saufdruck ist es nicht, aber mangelnde Übung in Gelassenheit. ::) Und von wegen ändern was ich ändern kann und den Rest eben nicht und das eine vom anderen unterscheiden, oder so ähnlich...

    Habt eine gute Nacht!

    LG
    Caroline

  • Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Greenfox!

    Danke für den Gelassenheitsspruch. Gelesen habe ich ihn immer wieder und ich komme nur mit dem Wort "Gott" und "Toleranz" nicht so richtig klar.

    Zum Thema "Gott": Die AA sagen ja "Gott wie wir ihn verstehen", für mich als Atheistin trotzdem nicht wirklich nachvollziehbar. Jeder so wie er mag...

    Toleranz: ich schätze mich als Menschen ein der ohne Vorurteile auf Fremde zugeht und dann sieht wie es sich entwickelt. Dabei ist es egal aus welcher Schicht oder mit welchem Hintergrund dieser Mensch kommt. Ich versuche mich in den Menschen rein zu versetzten. Welche Probleme hat er/sie vielleicht? Warum reagiert jemand jetzt so? Usw. Aber ich glaube ich war zu tolerant manchmal. Wenn mir jemand ständig blöd kommt und meine Grenzen überschreitet, werde ich in Zukunft nicht mehr so tolerant sein. Das ist ein Teil meines Selbstschutzes, den ich mir wieder erarbeiten muss.

    Heute ist Tag 9 ohne Alkohol.

    Die Nacht habe ich geschlafen wie ein Baby - endlich. Es geht immer besser ohne Gift im Körper. Ich erhole mich Stück für Stück...

    Habt einen guten, trockenen Sonnentag!

    LG
    Caroline

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