Ich wünsche Dir auch einen schönen 1. Weihnachtstag.
Und schön zu lesen, dass alles gut läuft 44.
Kapitulation
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Das hört sich gut an. Ich wünsche euch schöne Festtage. Und ganz toll ist, dass du merkst, es geht ohne Alkohol. Weiter so. 44.
LG Betty -
Ja, stimmt - liest sich gut.
Und auch Silvester kann man super ohne Alk feiern - hätte ich früher nie für möglich gehalten. Vor allem - man erinnert sich hinterher noch an alles
Trotzdem: >:D Es kann immer wieder das Verlangen durchschlagen ... Bei mir war es interessanter Weise selten während einer Feier o.ä. - meist danach ???
Aber das lag vielleicht auch daran, dass ich mich bei Feiern immer etwas zurückgehalten habe - wollte ja nicht als Alki auffallen. Aber danach :grins: hab ich alles nachgeholt :-[Wollte damit nur sagen: Obacht! Und: Freu Dich, wenn kein Saufdruck o.ä. da ist/kommt!
Gruß
Greenfox -
Hallo zusammen,
dankeschön für die Rückmeldungen
Wow, jetzt bin ich Full Member...Vollmitglied
Ich freu mich, denn ich bin gerne hier und ich bleib's auch 44. 44. 44.
@Björn
mein Sohn ist 22 Monate.Richtig,vorschreiben kann mir keiner was. Ausser ich mir selbst!
Dein Beitrag hat mich auch sehr angesprochen...ich wusste echt nicht das jedes sechste Kind im direkten
Umfeld eines alkoholabhängigen Familienmitglieds aufwächst :-[Dein Anhang find ich klasse: Ich verzichte nicht, ich gewinne nur!
Heute war der Tag auch gut, weil ich auch heute trocken war.
Mit meiner Frau war es heute eher kühl, sie hatte am Morgen schon etwas seltsame Launen.
Über den Tag ist dies nicht wirklich besser geworden, aber ich habe versucht ruhig zu bleiben.
Ich kenne ihre Launen, damit hatte ich schon Probleme, bevor sie Probleme mit meiner Trinkerei hatte..Ich bin eher ein warmer Typ, ein Herzmensch. Sie ist eher von der kühleren Sorte, aber Sie ist durchaus auch
zu Gefühlen fähig...das merke ich an unserem Kleinen, denn liebt sie wirklich richtig.Ich will meine Trinkerei jetzt nicht wieder schönreden, aber manchmal wenn ich mit ihren gelegentlichen Launen
und ihrer kühlen Art nicht zurecht gekommen bin oder mir mehr Nähe gewünscht hätte und das nicht bekommen habe
(ich meine jetzt keinen Sex) dann bin ich schon öfter mal frustriert losgezogen und hab mir einen gesoffen >:(Ich war dann sauer, frustriert und verletzt und hab das dann anständig mit Alkohol runtergespült.
Jetzt will ich ja nicht mehr trinken, also muss ich mit diesen Situationen anders und trocken umgehen.
Was mir persönlich halt wirklich wichtig ist, wie man miteinander umgeht vorm Schlafen gehen.
Der Tag sollte harmonisch zuende gehen...meine persönliche Meinung.Meiner Frau ist dies manchmal vollkommen egal, sie geht ins Bett ohne Gute Nacht zu sagen und macht einfach die Tür
hinter sich zu.
Einen Gutenachtkuss erwarte ich in diesen Situationen ja schon gar nicht mehr(wenn sie ihre Launen hat) aber wenigstens
Gute Nacht könnte man doch sagen :(?Ich weiss aber auch, ich kann keine anderen Menschen ändern, auch nicht meine Frau...
...ich kann nur mich s e l b s t ändern!!!
Ich bin froh, auch heute keinen Suchtdruck verspürt zu haben. Dafür bin ich wirklich dankbar.
Auf Feiern habe ich mich früher auch immer zurück gehalten. Aber sobald ich die Feiern verlassen habe
und mich woanders unbeobachtet gefühlt habe, gings rund und auch ich hab alles nachgeholt.Wie sich die Geschichten von uns alle ähneln
Ich bin überzeugt, ich werde mich in nächster Zeit immer intensiver spüren.
Vermutlich wird mir nicht alles gefallen, was ich da zu spüren kriege, aber ich habe dann immer den
Vorteil das ich es mir nüchtern und trocken anschauen kann
Das war's mal von mir für den heutigen Tag...wenn ich wieder nicht schlafen kann, meld ich mich eventuell
später nochmals.Liebe Grüsse
Frank
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kurzes Update von mir, das muss jetzt noch kurz sein
Ich denke bei uns sind es schon die kleinen Erfolge die wieder aufrichten und Kraft geben:
Ich bin jetzt genau 1 Woche trocken 44.
Das ist natürlich noch nicht besonders viel, aber auf jeden Fall ein guter Anfang und ein
Fundament auf das ich bauen kann:-)Wünsch euch allen eine gute Nacht und einen schönen 2. Weihnachtstag!
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Ich bin jetzt genau 1 Woche trocken 44.Das ist natürlich noch nicht besonders viel, aber auf jeden Fall ein guter Anfang
Jede lange Reise beginnt mit einem ersten Schritt 44.
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Ja ich freu mich auch, das ich jetzt 7 Tage also eine Woche trocken bin.
Die Launen meiner Frau sind nicht wirklich besser geworden und so ist der 2 Weihnachtstag
für mich nicht besonders schön
Ich bin aber trotzdem froh, das ich trocken bin!!!
Früher hätte ich mir bestimmt einen gesoffen um ihren komischen Launen nicht ausgeliefert zu sein...
Aber jetzt muss ich halt klarkommen, wie es ist :-X
Nachdenkliche Grüsse
Stefanut
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Hallo Stefan
Deine Frau wird sich nicht gleichermaßen über deine augenblickliche Abstinenz freuen, wurde sie doch oft wieder enttäuscht. Sie braucht genau so Zeit wie du.
Gerd -
Meine Frau hatte schon diese seltsamen Launen bevor ich wieder angefangen habe zu trinken.
Auch in der Zeit als ich nicht getrunken habe, musste ich mich mehr oder weniger regelmässig
damit auseinander setzen.
Aber angefangen zu trinken habe schliesslich ich und nicht meine Frau.Ich will ihr auch keine Schuld daran geben.
Es war immer wieder meine Art mit Schmerz, Frust, Leid, Enttäuschung und Entwertung umzugehen.
Irgendwann habe ich genau aus diesen Gründen wieder angefangen.
Also hab ich doch genau einen Anhaltspunkt für meine ambulante Therapie
Ich kann nur mich ändern.
Meine Frau zu ändern obliegt mir nicht, das steht nicht in meiner Macht...
manchmal muss ich halt einfach auch zugeben, das ich m a c h t l o s bin...
nicht nur gegen den Alkohol.
Stefanut
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In erster Linie geht es jetzt mal darum, nicht zu trinken. Da bist du eisern dran. Gut. 44. Probleme gibt es trotzdem. Das ist normal, wenn auch nicht gut. Es geht darum, diese zu lösen. Auch hierfür gibt es Hilfe oder auch Beratungsstellen. Dein Leben wird sich ändern und du wirst viel zu tun bekommen.
Es ist allerdings zu schaffen. Glaub mir. Hier haben alle an ihrem Leben gearbeitet. Es lohnt sich.
LG Betty
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Guten Morgen Stafanut,
liest sich echt gut, was Du so schreibst. Ok, das mit den Launen Deiner Frau ist nun nicht so toll. Aber Du wirst sie sicher gut kennen und weißt das einzuschätzen.
Früher, also noch vor ein paar Wochen, hättest Du Dir einen angesoffen wegen dieser Launen. Das machst Du jetzt nicht mehr und jetzt kannst Du auch ganz "nüchtern" darüber nachdenken was es Dir gebracht hat, wenn Du Dich besoffen hast. Ich vermute mal: NIX. Außer vielleicht, dass Du mal für ein paar Stunden weggebeamt warst. Aber es hat sich nichts verändert, Du hast kein Problem damit gelöst. Nur neue geschaffen....
Für mich war es genau das, was ich mir ganz am Anfang immer wieder bewusst gemacht habe. Nie, zu keinem Zeitpunkt, hat der Alkohol irgend ein Problem bei mir gelöst. Ja, die Probleme schienen mir im besoffenen Zustand nicht mehr so schlimm. Bei finanziellen Problemen dachte ich, wenn ich meinen Level hatte: Morgen spiele ich Lotto! Was für ein schwachsinniger Selbstbetrug... Und dann, wenn ich wieder annähernd nüchtern war, dann waren sie wieder da, die Probleme. Meistens noch bedrohlicher als vorher.
Sei mal froh, dass Du jetzt einen neuen, nüchternen und trockenen Weg gehst. Ab jetzt hast Du es selbst in der Hand. Du entscheidest über Deine Leben- nicht mehr der Alkohol! Ich hab's ja schon mal geschrieben: Es ist nicht alles um Dich herum plötzlich rosarot und wunderbar nur weil Du jetzt nicht mehr trinkst. Das könntest Du auch gar nicht erwarten. Du kannst auch nicht erwarten oder fordern, dass Deine Frau jetzt keine Launen mehr hat, wenn sie diese schon immer hatte. Aber Du kannst jetzt anders damit umgehen.
Und Du machst das wirklich gut, soweit ich das aus der Ferne so beurteilen kann.
Bis bald und
LG
gerchla -
Fakt ist, auch diese Weihnachten habe ich nicht getrunken. Diesbezüglich kann sie mir also nix vorwerfen.
Hast ja nicht Unrecht, aber ich finde viel wichtiger: DU hast DIR nix vorzuwerfen!
Denn wenn Du hauptsächlich FÜR DICH aufhörst zu trinken, dann ist dies das Wichtigste. Eine Firma kann - egal, obwohl oder trotzdem man dort arbeitet
- Pleite gehen, eine Ehe kann auch aus nichtalkoholischen Gründen kaputt gehen (wie bei mir). Aber selbst das sind dann keine Gründe, wieder anzufangen. Denn dann gehen nicht Firma, Ehe, ?? kaputt - sondern man selbst!Vielleicht sprichst Du Deine Frau mal ganz gezielt auf ihre Launen an ... und auch mit ihr über DEINEN weiteren Weg nixweiss0 Nur so'ne Idee.
Gruß
Greenfox -
Hallo Stefanut!
Ich gratuliere dir zu deinen trockenen Tagen!
Was die Launen deiner Frau betrifft. Als Frau kann ich dir sagen, das kann verschiedenste Ursachen haben. Natürlich kann es sein, dass sie das Vertrauen zu dir erst wiederfinden muss. Du beschreibst auch, dass ihr beide unterschiedliche Charaktertypen seid, und sie mehr Abstand braucht als du. Die Liebe zu einem Kind ist immer anders als zum Partner.
Es könnte aber auch sein, dass medizinische Ursachen dahinterstecken. PMS z.B. (google mal danach, wenn du den Begriff nicht kennst). In der Männerwelt ist das wahrscheinlich eher unbekannt, aber es gibt sehr viele Frauen, die dies fertigmacht. Das kann sich bis zu 2 Wochen im Monat hinziehen. Sollten die Hormone schuld sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das zu behandeln. Du müsstest halt vorsichtig versuchen, mit deiner Frau darüber zu sprechen.
Liebe Grüße
Sara -
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen 44.
Ich freue mich immer sehr, wenn ich sehe, das ihr wieder geschrieben habt:-)))
Mein erster Arbeitstag heute war zu meinem Erstaunen richtig gut.
Mein Chef war freundlich wie immer, und als ich ihm gesagt habe, das ich am Freitag morgen
gerne einen Psychologentermin wahrnehmen würde, hat er gesagt:
Kein Problem, ich finde es gut, wenn sie etwas für sich tun, sagen Sie einfach im Sekreteriat Bescheid.
44.
Er weiss ja, das ich vergangene Woche aus psychischen Gründen krankgeschrieben warIch weiss allerdings auch, das er mit meiner Arbeit wirklich zufrieden ist, vermutlich reagiert er deswegen
so empathisch.
Ich möchte sagen, ich habe wirklich einen tollen Chef, der nicht nur oberste Führungskraft, sondern auch
Mensch ist...sowas gibt es wirklich selten :-[Heute war meine Frau wieder etwas netter.
Sie kommt mir am Anfang aber auffällig nahe, wenn ich von der Arbeit komme ;D
sie macht eine Riechprobe, ich hab sie durchschautIch bin froh, das ich trocken bin und dieses Forum gefunden habe.
Ich finde immer noch interessant,das ich mir unter 4 verschiedenen Foren
genau e u r e s ausgesucht habe.Ein Gefühl hat mir gesagt, hier könnte ich richtig sein...
und ich bin hier richtig 44.
Jetzt aber ab ins Bett muss um 08:00 wieder raus.
Bis bald
Stefanut
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Hallo Stefanut, die Threadüberschrift ist ja nicht mehr aktuell?
Super, dass du so einen empathischen und zugänglichen Vorgesetzten hast. Bei den anderen Punkten sehe ich (auch mit deiner derzeitigen Einstellung) bestimmt auch Verbeserungen kommen.
Ein Tag nach dem anderen, eins nach dem anderen, das finde ich eine gute Einstellung. Rom wurde auch nicht an einem Tage erbaut. Du kennst ja vlt. Dale Carnegies "Sorge dich nicht, lebe". In den USA bereits in den 1940ern veröffentlicht, immer noch topaktuell und äusserst hilfreich, und immer noch eines der besten Bücher auf dem Gebiet.
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Guten Morgen Stefanut,
ZitatSie kommt mir am Anfang aber auffällig nahe, wenn ich von der Arbeit komme ;D
sie macht eine Riechprobe, ich hab sie durchschaut;D Na, dass kannst Du ihr ja ruhig zugestehen. Ganz klar, dass sie misstrauisch ist nach all dem, was sie erleben musste.
Da kann ich Dir noch kurz von mir erzählen. Ich habe mich ja relativ am Anfang meiner Trockenheit von meiner Frau getrennt. Da ich ja heimlich getrunken hatte war es für sie erst mal gar nicht so einfach zu glauben, dass ich wirklich so tief im Alkoholsumpf steckte. Also, ich musste sie quasi erst mal davon überzeugen, dass ich wirklich ein "richtiger" Alkoholiker bin. Was allerdings recht schnell gelang, da ich ihr erst mal alle meine prall gefüllten Geheimverstecke (inkl. Radkasten unseres Autos wo das Reserverad den Alkvorräten weichen musste ::) )gezeigt habe. Der "Rest" ergab sich dann bei Durchsicht unserer Konten und (größtenteils nicht mehr vorhandenen) Sparverträge. Da hatte ich doch in meiner Alkohohl vernebelten Scheinwelt ganz schön Mist gebaut....
Nun, worauf ich eigentlich hinaus möchte: Ich bin ausgezogen, andere Stadt jedoch nicht so weit weg. Und ich wollte natürlich meine Kinder regelmäßig sehen. Und ich kam natürlich mit dem Auto. Meine Frau hat mich nicht mit meiner Tocher alleine Auto fahren lassen. Also ich durfte gar nicht ans Steuer. Mein großer Sohn, der gerade Volljährig geworden war, hat das Fahren dann übernommen und war mit dabei. Wenn ich mit meiner Tochter etwas alleine unternehmen wollte, dann musste ich mit dem Zug kommen wir mussten mit dem Zug irgendwo hin fahren.
Und ich muss sagen: Ja, es war absolut ok für mich. Ich habe es absolut nachvollziehen können. Ehrlich gesagt hätte ich sogar nachvollziehen können, wenn sie mich gar nicht alleine mit meiner Tochter hätte lassen wollen. Denn wenn ich mich in ihre Lage versetze, falls ich das überhaupt kann, dann ist das für mich absolut verständlich. Wer sagt ihr denn, dass ich nicht schon wieder lüge und betrüge? Wo ich sie doch so lange getäuscht habe...
Es dauerte, es daurte lange, bis sie irgendwann mal sagte: diesbezüglich vertraue ich dir jetzt wieder. Ich habe ihr Verhalten in dieser ganzen Zeit nicht einmal kritisiert. Es war ihr gutes Recht sich so zu verhalten und sie hätte noch ganz anders reagieren können.
Heute haben wir, ich schrieb es schon, ein recht gutes Verhältnis. Natürlich den Umständen entsprechend aber vergleichsweise (wenn ich mich da in meinem geschiedenen Bekanntenkreis so umsehe) ein sogar sehr gutes. Aber es braucht alles Zeit und auch gegenseitiges Verständis. Und, was ich auch festgestellt habe und was ich als wichtige Erkenntnis empfunden habe:
Ich als Alkohliker kann nicht mehr durch Worte überzeugen, nur noch durch Taten!
Einen schönen Tag wünsche ich Dir und
LG
gerchla -
Danke für den Beitrag Gerchla.
Eine kleine Lehrschrift bezüglich der ach so weissen Weste eines Alkoholikers.
Hab doch nur getrunken aber ansonsten. Eine gelungene Inventur. Ist doch
schön wieder über sich Selbst schmunzeln zu können.Brant
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