hei mein name is fluke. -hallo fluke!

  • hallihallo,
    ich seh noch überhaupt nicht durch bei diesem Forum. mag daran liegen, dass ich och noch nie in einem unterwegs war. ich schreibe aus dem selben anlass wie ihr hier. hab ne weile mitgelesen nun will ich mich mal selber melden. ich bin noch in den 20ern und habe schon viele böse Erlebnisse mit Alkohol gehabt. bin aber selbst noch auf der suche ob weniger trinken (wenn das überhaupt noch möglich ist) oder die totale abstinente, mein weg ist. hoffe auf guten austausch!
    lg fluke

  • Hallo fluke,

    herzlich Willkommen! :)

    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hallo, Fluke,

    auch von mir ein Herzlich Willkommem hier im Forum.
    Bin etwas erstaunt ( im positivsten Sinne!!), dass jemand in Deinem (zarten ;)) Alter sich schon Gedanken darueber macht. Und im negativen Sinne: machen muss. Wobei mich DAS wiederum eigentlich doch nicht erstaunt ...

    Auf einen guten Austausch! Moegest Du hier gute Hinweise fuer Deine Entscheidungsfindung erhalten.

    Gruss
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hi Fluke,

    auch von mir ein herzliches ´Hallo, Grüß Dich´ :)

    Ich bin ja der Meinung dass man dieses heiße Thema nicht früh genug ernst nehmen kann! Find ich super dass Du Dir Gedanken drum machst. Ich selbst hab in ´den Zwanzigern´ trotz bereits deutlicher Zeichen dass da was absolut nicht richtig läuft beharrlich einfach so weiter gemacht und bin damit immer und immer tiefer rein gerannt in die Sucht. Jetzt bin ich Mitte 30 und denke mir manchmal dass ich mir so Manches hätte ersparen können wenn ich da doch bloß mal früher rangegangen wär... Im Kern der Sache dreht es sich bei mir um Selbstverwirklichung und um den Mut zur Freiheit.

    Na ja, freue mich auf einen weiteren gegenseitigen Gedankenaustausch!


    ich seh noch überhaupt nicht durch bei diesem Forum.

    ...frag einfach frei raus wenn du mit was nich klar kommst hier! Es gibt keine dummen Fragen...

    In unserer Linksammlung findest Du vielleicht einen Einstieg in eine Internetrecherche
    https://alkoholforum.de//index.php?topic=238.msg5496#msg5496

    Im fortlaufenden Text in folgendem Link sind mal Abstinenz und Kontrolliertes Trinken zueinandergestellt. Eventuell ist da der ein oder andere Gedanke für Dich dabei
    http://www.alkoholismus-hilfe.de/alkohol-abstinenz.html

    Aber das Alles mal nur so als Gedankenanregungen.
    Denn überhaupt solltest Du das Geschriebene hier stets vor Allem als gut gemeinte Anregung verstehen und nicht als -lies das und so sollst Du das dann machen-. O.K.? Es geht für Jeden einzelnen darum den eigenen glücklichen Weg zu finden und da spielen oft so viele Dinge mit rein...

    Schöne Grüße, gute Kraft und bis Bald,
    Land-in-Sicht

  • danke für die Willkommensgrüße :D,

    ich finde es ja erstaunlich, dass die Jüngeren scheinbar rein gar nix mit dem Thema Sucht zu tun haben. Dabei wird doch meistens in diesem Alter das Fundament dafür gelegt, die Weichen gestellt und die falschen Entscheidungen, bzw. richtigen getroffen.
    Ich selbst war bei soner Beratungsstelle, vor einiger Zeit und wurde wieder losgeschickt mit den Worten:" Ja na hier können wir nichts für Sie tun. Sie sind einfach zu jung. Trinken Sie doch einfach weniger, vielleicht nur am Wochenende. Meistens verwächst sich das ja eh, wenn man aus der Studienzeit raus ist..."
    Naja. war nicht so großartig.
    Zu mir: Ich trinke seit ca. 8 Jahren etwa alle zwei Tage 6-8 Bier. Angefangen hats wie oft durch den Freundeskreis. Seit einigen Jahren trinke ich auch vermehrt zu Hause, allein. Immer wieder nahm ich mir vor weniger oder eine Zeit gar nix zu trinken. Die längste Zeit in der solch ein Vornehmen hielt waren knapp 3 Wochen. Zur Zeit habe ich mir, auch gerade der Arbeit wegen, angewöhnt bis zu 4 Tagen nichts zu trinken. Was ich auch unglaublich genieße. Früh aufstehen ohne den ganzen Hangover-Kram. Doch spätestens am 4 Tag, ist es grauenvoll. Ich muß die ganze Zeit an Alkohol denken und werde extrem unruhig, fast verrückt. Und da geht's dann eigentlich auch schon wieder von vorne los.
    Muss jetzt gleich los, wünsche erst einmal ein wunderschönen Tag! (für mich auch Heute ohne Kopfschmerzen und depressiven Gefühlsmüll 8) )

    Fluke

  • Lieber Fluke,

    Du kannst stolz auf Dich sein, dass Du so reif bist (persönlichkeitstechnisch), Deine Probleme so klar zu sehen.

    Umso wütender macht mich die Reaktion der Beratungsstelle. Das ist einfach furchtbar und macht mich fassungslos - und ich muss mich zusammenreißen, dass ich mich da nicht hineinsteigere. Schlimm genug, dass Ärzte so reagieren. Dass aber eine Suchtberatungsstelle so reagiert, halte ich für haarsträubend.

    Darf ich Dir mal für den Anfang auch eine reale Selbsthilfegruppe ans Herz legen? Ich kenne all die Kämpfe, die Du auf Dich nimmst, um nicht zu trinken. Und die meisten hier im Forum kennen das auch. Wenn Du den Mut aufbringen kannst, einfach mal eine Selbsthilfegruppe auszuprobieren - und wenn sie Dir nicht passt, dann eine andere - so wirst Du vielleicht merken, wie viel Kraft es schenkt, zu sehen, dass man nicht alleine mit diesem Problem ist. Nur so als Vorschlag, ohne Druck.

    Aber Du hast ja einen ersten mutigen Schritt getan und Dich hier angemeldet. Hut ab! Du willst etwas ändern und kannst und willst so nicht mehr weitermachen. Das ist schon mal die beste Basis für Dich selbst.

    Ich hoffe, Du fühlst Dich hier wohl und kannst die Nüchternheit heute auskosten und genießen. Und morgen, und übermorgen...... :)

    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hi, Fluke!

    Ich kann mich nur Pingu voll inhaltlich anschliessen! (1., 3. +4. Absatz: 44., 2. Absatz: >:()
    Also spare ich mir weitere Worte ;) und wünsche Dir auch weiterhin viel Freude am Nüchternsein :D

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • :) Hi Fluke,

    :welcome: schön, dich hier zu treffen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und gutes Gelingen. Schließe mich den anderen Mitgliedern an. Für heute erst einmal einen schönen nüchternen Tag. Weiterhin natürlich auch.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hi Fluke
    Willkommen.
    Es stimmt leider gar nicht, dass in deinem Alter Alkoholprobleme in die Märchenwelt gehören.
    Immer mehr junge Menschen tappen in die Suchtfalle. Schade, dass das bei den Anlaufstellen manchmal nicht so ganz ernst genommen wird.
    Kommt mir vor wie: was nicht sein darf das nicht sein kann.
    Ich finde es supergut dass du dir Gedanken machst und bereit bist, dich mit deinem Alkoholkonsum kritisch auseinanderzusetzen. Dein Alter spielt da gar keine Rolle.


  • Hi Fluke
    Willkommen.
    Es stimmt leider gar nicht, dass in deinem Alter Alkoholprobleme in die Märchenwelt gehören.
    Immer mehr junge Menschen tappen in die Suchtfalle.

    Oh ja, da kann ich ennasu nur beipflichten. Fing bei uns alles auch in jungen Jahren an, hier ein Geburtstag, dort ein Fest, im Urlaub sowieso... Malle oder Ibiza ohne Alk? - damals undenkbar und mit der jugendlichen Leichtigkeit niemals Gedanken darüber gemacht. Mit dem Wissen von heute wäre damals (vielleicht) einiges anders gelaufen, wer weiß. Nun, Du hast es in der Hand, mach etwas daraus.

    In diesem Sinne auch von mir ein "Herzliches Willkommen".

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...


  • Malle oder Ibiza ohne Alk? - damals undenkbar und mit der jugendlichen Leichtigkeit niemals Gedanken darüber gemacht...

    Ja und ich finde dass genau da ein Knackpunkt der ganzen Geschichte liegt.

    Hier bereits nimmt die Lebens-Programmierung auf den Alkohol (psychologisch und physiologisch) ihren Lauf was weiterführend in mehr oder weniger schwerer Sucht gipfelt.

    Für einen Suchtaussteiger aber genau so für jemanden der verhängnissvolle Schritte in eine Sucht vermeiden will gilt es den Reichtum und die Vielfältigkeit des nüchternen Lebens zu erkennen und eine (Sucht-)FREIE Persönlichkeit zu entwickeln.
    Weiterhin ist es ja so, dass ein Rausch- oder Suchtmittel eine bestimmte Funktion einnimmt. Also z.B. Lösen von Hemmungen, betäuben von Gefühlen, erzeugen von Glücksgefühlen,.... Ein suchtfreies Leben führen zu können heißt meiner Meinung nach all diese Sehnsüchte und Zustände auch durch substanzfreie Lebensweisen erlangen zu können. Gerade junge, aber auch ´reifere´ Menschen haben es oft einfach noch nicht gelernt ihre Träume wirklich ernst zu nehmen und tatkräftig zu verwirklichen. Und da kommt so ein Mittelchen daher und sagt: "Hey, trink mich und du bist im Handumdrehen happy...! Alle machen das so... Ganz easy..." Warum dann noch den Weg übers wahre Leben gehen...? Auch wenn das Glück des Rausches ein sehr trügerisches und hintenraus oft teuer erkauftes ist und zudem noch weit an den eigentlich wirklichen Lebensträumen vorbei führt.

    GLG, LiS

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