Hallo Sven,
es ist völlig verständlich, wenn du jetzt am Anfang noch etwas unsicher bist. Jeder hier hat mal zaghaft angefangen.
Es ist zweifellos eine Herausforderung, vor der du stehst. Doch es ist eine Herausforderung, die sich wirklich lohnt.
Du hast dir Ablenkung ausgesucht. Ok.
Jetzt brauchst du für den Fall der Fälle einen
konkreten Plan, um vorbereitet zu sein, denn im Zweifelsfall fällt dir in der jeweiligen Situation NICHTS Brauchbares ein und du gerätst in Stress.
Gibt’s irgendetwas, was du gern machst, etwas das dich anschließend zufrieden fühlen lässt? Sport usw.?
Diese Idee mit dem einen Bier ist die Vorstellung vom „Kontrollierten Trinken“. Davon träumt mancher noch am Anfang. Kann man versuchen, aber, wie du schon an dir selbst beobachtet hast, seeeeeeeehr schwer hinzukriegen. Ich hab mich von dem Gedanken völlig verabschiedet und es geht mir besser damit. Viele trockene Alkoholiker stehen zum „Kontrollierten Trinken“ äußerst kritisch und lehnen es ab.
hoffe es läuft so weiter
Davon, nur zu „hoffen“, rate ich dir dringend ab.
Der Wunsch bzw. das Vorhaben, nicht mehr Trinken zu wollen, ist mal mehr und mal weniger stark.
Wenn du für die weniger starken Momente nur auf Hoffnung setzt, ...

Im Zusammenhang mit dem Nicht-mehr-Rauchen habe ich folgende Tipps kennengelernt, die nach meiner persönlichen Erfahrung gewiss auch beim Nicht-mehr-Trinken hilfreich sind.
A ufschieben
A usweichen
A bhauen
A blenken
Ach ja, Erkenntnis brachte mich wieder auf den Tipp, viiiiiieeeel Wasser zu trinken. Hab ich selbst als sehr hilfreich erlebt.
Viele Grüße
AmSee