Stimmt: Nur weil "alle" sagen, dass es gut ist/sein soll, muss es das nicht für Jeden sein.
Einer mag es hart, einer weich.
Ich kenne Viele, die LIEBEN Meeresfrüchte - mich kann man damit jagen (wo sind da bitte Früchte

).
Vieles/Einiges, was ich in der Therapie erlebt und gesehen habe, habe ich erst im Nachhinein verstanden.
Während der Therapie fühlte ich mich oft provoziert. Es sollte mich aber dazu bringen, Dinge entweder auszuhalten oder anzusprechen - und nicht die Klappe zu halten und meinen Frust mit Alkohol runterzuspülen. Man muss es aber erstmal für sich selbst hinterfragen.
Oder wenn man gefragt wurde "Wie geht es Dir?" wurde auf die meist lapidare Antwort "Gut!" nachgefragt. Man sollte auf/in sich selbst (hinein)hören, auf seine Gefühle achten - um später (außerhalb der "Käseglocke") rechtzeitig eventuelle Warnsignale besser und früher erkennen und darauf hoffentlich reagieren zu können.
So habe ich mir erst vor einiger Zeit wieder professionelle Hilfe gesucht, als ich merkte, dass es mir psychisch schlechter ging und die Flasche sozusagen langsam wieder am Horizont erschien. Nun ist sie wieder verschwunden - weil es mir wieder gut geht.
Das sind so Kleinigkeiten, die in der Therapie versucht werden, dem/der Hilfe
suchenden an die Hand zu geben. Werkzeuge, die man später nutzen kann.
Oder auch nicht, wenn man sich dem verschliesst.
Allerdings hängt auch viel von der Chemie zwischen Patient/Therapeut ab ...