Hallo Rekonvaleszent
Ich gehe mal davon aus, dass Du eine andere Art von Therapie durchlaufen hat, als Du hier verlinkst. Bedauerlicherweise berichtest Du davon eher wenig, obwohl Du bei deiner Therapie im Gegensatz zur Vorgehensweise in exotischen Ländern, wenigstens über eigene unmittelbare Erfahrungswerte verfügst.
Irgendwann habe ich mal entschlossen nach vielen Versuchen eine Therapie zu machen.
Na ja von Anfang bis zur Umsetzung verging dann noch mal knapp ein 3/4 Jahr.
Ende Februar bis Ende Mai war ich dann in Daun Tommener Höhe.
Zu Diesem Zeitpunkt besuchte ich schon eine Selbsthilfegruppe und man wünschte mir viel Erfolg ,und ich sollte für mich das Nötige Mitnehmen.Nicht an andere Aufhalten,sondern mich nur mit mir beschäftigen.
Beim Letzten Gespräch mit meier Therapeutin meinte sie nur,die werden ihnen Helfen

Meine Frage ob das so ist wie bei der Bundeswehr blödsinniges machen und dann geht das schon,da hatte ich keinen Bock Drauf.
Vergesse ich nicht,Die Antwort:Nein Nein so ist das Nicht.
Na ja dann kam der 1 Tag in der Klinik.
Aufnahme dann erst mal bis zu 14 Tage in der Aufnahme,danach wurde man einer Gruppe zugewiesen.
Gleichzeitig wurde die Hausordnung Überreicht.
Ich möchte hier nicht Schlechtreden über die Klink aber ich versuche nur Wiederzugeben wie ich es Empfunden habe.
Es gab Pflichttermine in der Aufnahme...
Essen
Raucherbereich ja aber nur abgegrenzt.
Fernsehfilme über Alkoholsucht teilweise sehr alt,die auch ohne Therapeuten abgehalten wurden,viel zeit sich mit sich selber zu beschäftigen,in der Klinik zurechtzufinden blieb eigendlich jedem selber Überlassen.
Aber da ich von Hause aus Neugierig bin und die Therapie ja wollte um vom Stoff wegzukommen machte ich erst mal gute Miene zu dem Ganzen.
Bester Austausch war hier die Raucherecke,hier fand ich auch schnell kontakt und konnte mich Austauschen.
Thema NR.1 Warum bist du hier?
Überwiegend Alkohol und Drogen.....
Polytox und andere Pychichen Belastungen waren auch da.
Jeder hatte seinen Grund dort Aufzuschlagen.
Ich habe die Raucherecke immer als Ort betrachtet wo man sich Austauschen konnte unter Gleichgesinnten und Experten .
Die Besten Experten ohne Ausbildung findet man unter Süchtigen.
Ist nun mal mein Wahlspruch.
Ob Vertuschen Schönreden Schauspielern da sind wir wohl alle gleich gestrickt.
Na ja dann gings nach 7 Tagen in die Gruppen.
Hier waren dann schon mehr Aufgaben die man Erledigen Musste Gruppenaktivitäten Ergo Gruppengespräche Aufgaben wie Teeküche verschiedene Bereiche im Innen und Aussendienst Fernsehraum Aufenthaltsbereich Waschküche Reinigung des Zimmers,so wächst man mit den Aufgaben zu einem Strukturiertem Ablauf,viele Dieser Aufgaben wurden ohne Therapeuten durchgeführt.
Ausserdem hatte jeder noch seinen Speziellen Teil.
Ausarbeitung des Jellineksschemas das sollte nach 7 Wochen dann in der Gruppe vorgetragen und Diskutiert werden.
Ausarbeitung der Lebens und Suchtanalüse auch im Zeitlichen Ramen begrenzt,aber Vortrag mit dem Therapeuten.
Alles in Allem Aufgebaut nach dem Prinzip AA Betty Fort Klinik
Aber auch viel Freizeit
Nicht jeder der hier war war aus Freien Stücken dort ,jeder hatte einen Anderen Hintergrund.Ob Ehepartner Arbeitgeber Justiz alles war vertreten,aber genauso waren auch die Reaktionen.
Ich für mein Teil hörte mir das zwar an ,aber ich wollte für mich etwas tun.
Einzelgespräche mit der Therapeutin sollten einmal die Woche sein.
Da Kann ich nur vermuten,da diese so überlastet waren,das das nicht Hingehauen hat.
Natürlich konnte man sich bei Bedarf anmelden,war aber mit Wartezeiten verbunden.
Ich glaube ich kam auf 5 in der Ganzen Zeit,und das waren 15 Wochen.
Also,selbst ist der Mann beschäftige dich mit dir Selbst.
Mitlerweile dufte ich unter Begleitung von weiteren Personen die Klinik verlassen,und habe mir ausser Süssigkeiten Trinken Tabak Bücher Bastelsachen Malsachen besorgt.
Da ja erheblich Freizeit vorhanden war,viele Gespräche geführt und mir mein Bild gebildet,und oft die Frage gestellt,musste es erst so weit kommen,und was bringt dir das hier?

Nach ca 4-5 Wochen dann das erste Einzelgespräch.
Ich dann auch schon meine Frage Parrat:
Geben sie mir einen Schlüssel,damit ich nix mehr Saufe.Irgendeinen Schlüssel und alles ist gut.
Na ja die Antwort :Kann ich nicht hab ich nicht den müssen sie Schon selber finden.
Na das war doch mal was...
Eigendlich habe ich mir mehr erhofft.
Na ja so blieb mir nichts anderes Übrig als selber Darüber Nachzudenken wie es denn nun Weitegeht oder Mach ich das alles für die Katz?
Viel gelesen ,gebastelt und über Gott und die Welt Nachgedacht.
Wo ist der Schlüssel?


Dann Kam Corona und alles Veränderte sich.
In Daun ist ein Fall aufgetreten.
Ausgangssperre:
An Alkohol dachte ich nicht,Keinen Saufdruck,ich war ja sozusagen in einem Geschützten Bereich.
Das einzige was mich Umtrieb war wie Komme ich an Zigaretten?
Wir hatten ja eine Kaffeteria da sollte man alles Kaufen Können,für den Täglichen und Persöhnlichen Bedarf,war aber nicht so.
Aber wir durften dann statt nach Daun in einen Anderen Ort einmal die Woche Fahren,da habe ich mich erst mal eingedeckt.....
Keiner wuste wie geht es weiter.
Das Thema war auf der Tagesordnung.
Juchhu die Neuigkeiten überschlugen sich.Es war Leben in der Bude.
Viele haben Abgebrochen mit der Begründung,hier bin ich nicht sicher.
Na ja weil keiner was weis und Keiner hat ein Mittel da bin ich hier genau wie zu Hause auch,alsö Durchziehen.
Das war erst mal meine Denke.
Abgesehen davon Problem Zigaretten war gelöst Essen auch,das wurde dann in Gruppen aufgeteilt,aber alles in Allem noch erträglich.
Aber Mein Schlüssel verfolgte mich.
Eines Abends in dem Raucherbereich hatte ich ein Interessantes Gespräch.
Neuzugang ,da ich keine Kontaktschwierigkeiten habe fingen wir an uns zu Unterhalten.
Woher Kommst du was machst du wieso bist du hier?
Das Gleiche von mir.
Und er sagte nur einen Satz:
Alkohol ist gar kein Problem:Ich trinke schon seit über 10 Jahren nichts mehr.
Na ja er war wegen Drogen da (Suchtverlagerung)
Na ja dann habe ich mal Nachgehakt.
Wie ist er vom Alkohol weggekommen?
Und er erzählte mir,das wie er einmal Sturzbetrunken war ein Video von ihm gemacht wurde,und er jedesmal wenn er Saufdruck hat sich das ansieht,und sich so hilft.
Grübel Grübel.
Das lies mir Keine Ruhe mehr und ich dachte darüber nach und Nach,und Spielte im Kopf durch was wäre wenn?
Wie könnte ich das für mich Umsetzen?
Mein Vorsatz war immer diese Theapie durchzuziehen und für mich dort Trocken Rauszugehen.
Mal ein ganz Neuer Ansatz.
Dann kam mir eine Idee
Ich habe mir für die Therapie drei Bilder mitgenommen.
Eins von meinem Enkelkind
Eins von Einer Schwanenfamile auf einem Teich
Und eins von einem Ort den ich als Schönsten Kennengelernt habe Arazasu
Und die habe ich bei mir über dem Schreibtisch aufgehangen ,so das ich sie Jeden Abend sehen konnte.
Und wenn ich die Bilder ansehe werden Erinnerungen wach,von jetzt auf gleich.
Und so grübelte ich Tagelang,wenn ich dann für mich war,und kam zu Folgendem Ergebniss.
Warum bin ich hier?
Und hierhin willst du nicht mehr!
Hilfe die ich mir erhofft habe gibt es Hier nicht,oder Doch?
Und dann hatte ich für mich einen Entschluss gefasst.
Ein Bild von der Tommener Höhe,und darunter Den Text Tommener Höhe nie Wieder.
Das war Abends.
Also Morgens ich hatte keine Anwendungen zur Chsfsekritärin nach einem Bild gefragt.
Das dauerte zwar einige Tage bis sie mir was Herausgesucht hatte aber dann hatte ich das ,und wollte wenn ich nach Hause Komme mir das so an die Türe Kleben,das wenn ich meine Wohnung verlasse es immer vor Augen habe.
Das habe ich dann auch gemacht,und muss Sagen bis Heute Hilft es bei mir.
Ich bin jetzt im 8 Monat aus der Therapie zurück und muss Sagen,Keinen Saufdruck,mir geht es gut und ich hoffe es bleibt so.
Was habe ich Mitgenommen aus der Therapei?
Jeder muss eine gewisse Selbstdisziplin für sich mitbringen,Achtsamkeit für die Gefahren,die überall Lauern,und nach Vorne Schauen.
Wenn man eine Lehre macht,dann gibt es einen Spuch:
Vor der Lehre ist nach der Lehre
Übersetzt auf die Teherapie habe ich Mitgenommen,hier bekommst du das Nötige gelernt,mach was draus.oder lass es.
Soviel zu diesem Thema hier als Alternative Methode.
LG